Der Vollmond scheint hell ins Zimmer.
Blinzelt durch die Rollläden. Nur ganz leicht.
Und doch tanzen seine Strahlen auf der Bettdecke, wenn sie sich dreht.
Wenn sie doch nur einschlafen könnte. Doch dieses Glitzern des Vollmondes lässt sie nicht schlafen.
Wie rund er doch ist, als ob man ihn vom Himmel pflücken könnte. So voll und vollkommen.
Sie könnte einfach den Rollo schliesse, dann wäre es dunkel. Stockdunkel. Doch dafür findet sie den Mond zu schön.
Zu schön scheint er. Ganz sanft und leise in voller Pracht.
Also dreht sie sich wieder um und die Strahlen tanzen weiter.
Sie denkt bisschen nach über den Vollmond. Woher er kommt. Wie es ihm wohl geht. Was er alles bewirken kann.
Dabei schläft sie ein.
Bild: David Dibert, Unsplash
