Buch des Monats Februar

Vom Ende der Einsamkeit – Benedict Wells

Inhalt:

Die Geschichte handelt von Jules und seinen Geschwistern Liz und Marty. Die Drei wachsen in einem behüteten Elternhaus auf, bis die Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen und die Kinder Vollwaisen werden. Die Tante kümmert sich um sie und steckt sie in ein Internat. Und zwar keines, wie man es sich als Kind vorstellt und aus den Büchern kennt mit grossem Luxus, sondern billig und schäbig. Das Leben der Drei gerät völlig aus der Bahn und sie verlieren sich aus den Augen. Der ehemals mutige Jules wird schüchtern und ruhig. Liz ist experimentierfreudig, trinkt viel Alkohol und probiert Drogen aus. Marty wird ein Nerd und Aussenseiter.
Liz schmeisst die Schule, Marty geht auf die Uni und studiert Informatik. Jules macht Abitur, studiert Jura, bricht wieder ab, versucht sich mit Fotografie und Schreiben, arbeitet bei einem Musiklabel.
Und dann ist da noch Alva, die Internatsfreundin von Jules, die sich aus den Augen verloren haben, doch dann wiederfinden. Und Elena, die Freundin und später Frau von Marty, die die ganze Familie ein wenig zusammenhält, weil sie die ruhige Person ist, die immer zuhört und Ratschläge hat.
Nach dem Klappentext des Buches:
Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Und vor allem: eine grosse Liebesgeschichte.

 

Zitate:

„Es gab Dinge, die ich nicht sagen, sondern nur schreiben konnte. Denn wenn ich redete, dann dachte ich, und wenn ich schrieb, dann fühlte ich.“ (S.233)
„In Wahrheit nur ich selbst der Architekt meiner Existenz bin.“ (S. 337)
„Dinge kommen und gehen, das habe ich lange nicht akzeptieren können, jetzt fällt es mir plötzlich leicht.“ (S. 354)

Kommentar dazu:


Die Geschichte eines Lebens, einer Familie, einer grossen Liebe. Mit dem ersten oben genannten Zitat hat mich dieses Buch vollends überzeugt. Es ist sehr tragisch und es hatte Stellen, da dachte ich: Nein nicht auch noch. Doch in sich ist es sehr stimmig. Spannend und fesselnde Geschichte, die zum Glück nicht traurig endet.